Seniorenbeiräte werden aufgrund landesrechtlicher Gesetze und kommunaler Satzungen gebildet. Sie sind von den Mitbürgern der Kommune, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, zu wählen. Die Mitglieder der Seniorenbeiräte sind ehrenamtlich tätig. Sie vertreten die Belange der älteren Mitbürger der Kommune in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gegenüber privaten und öffentlichen Organisationen und Institutionen. Seniorenbeiräte sind zu politischer und konfessioneller Neutralität verpflichtet und müssen sich unabhängig von Interessenverbänden aller Art halten
Die Arbeit der Seniorenbeiräte in deutschen Kommunen gewinnt angesichts des rasanten demografischen Wandels immer größere Bedeutung. Auch die Stadt Bruchköbel stellt sich auf diese Entwicklung ein und unterstützt und fördert deshalb die Arbeit ihres Seniorenbeirates.
Älteren Menschen Teilhabe und Mitsprachemöglichkeiten in allen gesellschafts-relevanten Bereichen zu ermöglichen, das ist das Ziel einer modernen Seniorenpolitik. Zur Arbeit des Bruchköbeler Seniorenbeirates gehört die Bündelung aller vorhandenen Kräfte, die sich mit der Unterstützung der Senioren befassen. Engen Kontakt zu den Senioren der Stadt und aktiver Ansprechpartner sein, das hat oberste Priorität. Um aus deren Erfahrungen zu lernen ist auch der Austausch und die Zusammenarbeit mit benachbarten Seniorenbeiräten sehr wichtig.
Unter den folgenden Punkten finden Sie eine Vielzahl an Aktivitäten und Themen, die der Seniorenbeirat erarbeitet/durchgeführt hat.
Im Rahmen der aufsuchenden Seniorenarbeit ist der Seniorenbeirat der Stadt Bruchköbel einmal monatlich von 10:00 bis 11:00 Uhr mit einem Infostand auf dem Wochenmarkt vertreten.
Termine 2024:
Um näher bei den älteren Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zu sein und als Ansprechpartner zu fungieren, hat der Seniorenbeirat in Verbindung mit dem Seniorenreferat der Stadt Bruchköbel ein neues Projekt im Rahmen der aufsuchenden Seniorenarbeit gestartet.
Am Freitag, dem 16. Juli 2021 feierten der neue Pavillon und die beiden hohen Strandfahnen als Blickfänger ihre Premiere auf dem Wochenmarkt.
Eine engagierte Gruppe des Seniorenbeirats hatte das Zelt aufgebaut und mit einer großen Menge an Flugblättern als Informationsmaterial zu den Angeboten der Stadt für die Zielgruppe 60 plus ausgestattet. Nach der coronabedingten langen Unterbrechung gilt es nun, da die ersten Veranstaltungen wieder starten, über Themen und Termine zu informieren.
Die Ansprache durch den Seniorenbeirat wurde überall freudig aufgenommen, es sammelten sich viele ältere Menschen um den Pavillon und ließen sich beraten. Besonders die Broschüre über Seniorenreisen, die Flyer zum Reisecafe, der Sturzprophylaxe „STUPS“ und dem Waldboden fanden regen Absatz, aber auch andere Informationen rund um die Seniorenarbeit. Und ganz besonders nachgefragt war „BOB“, der Bruchköbler Oldie Bote, eine monatlich erscheinende Zeitung, die es außer in Papierform auch als Newsletter und als Datei zum Herunterladen auf der Homepage der Stadt Bruchköbel gibt.
Octavia Kaster, stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirats betonte, dass es neben dem Verteilen der Informationen auch wichtig war, mit den älteren Marktbesuchern ins Gespräch zu kommen, um so Anregungen und Ideen für die weitere Arbeit mit den Senioren zu bekommen. Deshalb wird der Infostand zukünftig regelmäßig im Stadtbild zu finden sein.
Weitere Informationen sind im Seniorenreferat bei Frau Winkler (Tel. 06181 975 295 bzw. unter stefania.winkler(at)bruchkoebel.de zu erhalten.
Die sinkenden Inzidenzwerte im Main-Kinzig-Kreis machen es möglich, dass auch in Bruchköbel – mit aller gebotenen Vorsicht – die ersten Angebote für Senioren konkretisiert werden. Gemeinsam mit dem Seniorenbeirat der Stadt hat das Seniorenreferat eine breite Palette an Veranstaltungen geplant, die ab Sommer 2021 Schritt für Schritt umgesetzt werden.
Bereits am 30. Juni 2021 öffnet um 14:00 Uhr das Reise-Cafe in der Hauptstraße 26 a seine Türen, dann kann man in zwangloser Atmosphäre Kataloge wälzen und sich vom Reiseteam zu den ab Juli 2021 angebotenen Seniorenreisen beraten lassen, die erste Fahrt führt beispielsweise ins schöne Lorsch am Rhein.
Die Kurse im frisch renovierten Seniorentreff Ost beginnen ebenfalls im Juli 2021 und im Fraktionshaus am Schwimmbad startet Ende Juni wieder der Kurs Gedächtnistraining und ab Ende Juli starten wieder die Englischkurse.
Ab August 2021 finden auf der Wiese im Schwimmbad die Kurse Senioren-Yoga und Qi Gong statt, hierfür ist der Kauf einer Eintrittskarte für das Freibad notwendig, so dass man nach dem Kurs noch ein erfrischendes Bad nehmen kann. Ebenfalls für August 2021 ist auch ein Schnupperkurs zum Thema Waldbaden in der Planung.
Für den Spätsommer 2021 sind dann die Veranstaltungen zur Sturzprophylaxe (STUPS) und zum Wohnen im Alter geplant. Die Termine werden in der Presse, auf der Homepage der Stadt und in der Seniorenzeitung BOB (Bruchköbler Oldie Bote) angekündigt, weitere Informationen sind im Seniorenreferat bei Frau Winkler (Tel. 06181 975 295 bzw. unter stefania.winkler(at)bruchkoebel.de zu erhalten.
Es gilt zu allen Veranstaltungen die 3G-Regel: Getestet, Geimpft, Genesen, alle Angebote finden selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln statt.
Anfang Juli 2021 sollen die ersten Veranstaltungen im Seniorentreff Ost wieder beginnen – natürlich immer noch unter Berücksichtigung der Corona-Regeln. Aber die schrittweise Öffnung ist ein Zeichen beginnender Normalität und wird von den Verantwortlichen der Stadt, dem Seniorenbeirat und letztendlich auch von den Nutzern mit Freude erwartet.
Denn in der Phase des Lockdown waren Beirat und Stadt nicht untätig, der Seniorentreff zeigt sich im Erdgeschoss in einem frischen, ansprechenden Gewand: es wurde umgeräumt, Tische und Stühle sind ausgetauscht, die Wände gestrichen, neue Tafeln wurden aufgehängt und auch die Trennwand zur Küche erhielt ein neues, zeitgemäßes Aussehen. Gemeinsam mit der Bürgermeisterin und Frau Rada von Rada Werbedesign hat das Seniorenreferat nach abgeschlossener Arbeit den Seniorentreff besucht und zeigt sich begeistert über das neue moderne Erscheinungsbild.
Wie Frau Dr. Fuehres vom Seniorenbeirat berichtet, sind weitere Arbeiten geplant, so sollen die Decken neu gestrichen und die Klimaanlage gewartet werden. Im nächsten Jahr steht dann der Einbau einer neuen Küche an und auch die Räume im Untergeschoss bekommen nach baulichen Instandsetzungen ein neues Nutzungskonzept. Insgesamt soll der Seniorentreff am östlichen Stadtrand moderner, heller und freundlicher werden und sich damit den Bedürfnissen der Nutzer anpassen.
Wer Näheres über die Veranstaltungen erfahren will, kann dies auf der homepage der Stadt unter Seniorenreferat oder direkt bei Frau Winkler (06181 975 295; stefania.winkler(at)bruchkoebel) erfahren.
Es gilt zu allen Veranstaltungen die 3G-Regel: Getestet, Geimpft, Genesen, alle Angebote finden selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln statt.
Foto: Bürgermeisterin Braun, Referatsleiter Herr Kalski und Frau Rada von Rada Werbedesign freuen sich über die neuen freundlichen Räume
In den Startlöchern stehen das Seniorenbüro Bruchköbel und die Mitglieder des Seniorenbeirats Bruchköbel, die in bewährter Manier als Ideengeber und Helfer die Arbeit des Fachbereichs Jugend, Soziales und Kultur unterstützen.
Zwar ruhen alle Aktivitäten zurzeit noch, aber es laufen zahlreiche Vorbereitungen für die Zeit nach den Kontaktbeschränkungen. „Natürlich fragt man sich manchmal, ob sich all die Arbeit und Mühe lohnt, aber wir wollen, sobald es geht, wieder mit einem attraktiven Angebot für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt bereit stehen“, so die Vorsitzende des Seniorenbeirats Dr. Margit Fuehres gemeinsam mit Stefania Winkler vom Seniorenbüro Bruchköbel.
Optimistisch geht man bei der Planung davon aus, dass ab Ostern wieder Veranstaltungen stattfinden werden. Neben den bekannten und bewährten Veranstaltungen wie den Seniorenfahrten, dem Seniorenkino, den Seniorensprechstunden und den Englischsprachkursen gibt es ab 2021 einen ganzen Schwung an neuen Programmen, die der Tatsache Rechnung tragen, dass die Senioren und Seniorinnen heute vielseitig interessiert und auch neugierig auf Ausgefallenes sind.
Dabei spannt sich der Bogen von eher typischen Seniorenthemen wie Gedächtnistraining, Sturzprophylaxe, Sicherheitsberatung und Veranstaltungen zu Pflegearten und Betreuung bis hin zu Extravagantem wie Waldbaden, Qi Gong und Yoga, immer ausgerichtet an den Bedürfnissen und Möglichkeiten von Senioren. Für Kreative sind ein Malkurs und ein Fotoworkshop zum Thema: “Senioren sehen alte Menschen“ geplant.
Die Termine werden rechtzeitig in der Presse, auf der Homepage der Stadt und in der Seniorenzeitung BOB (Bruchköbler Oldie Bote) angekündigt, sie finden entweder im Fraktionshaus am Schwimmbad oder im Seniorentreff Ost statt, der bis dahin auch renoviert werden soll. Weitere Informationen sind im Seniorenbüro bei Frau Winkler (Tel. 06181 975 295 bzw. unter stefania.winkler(at)bruchkoebel.de zu erhalten.
Um für die Senioren der Stadt noch attraktiver zu sein, soll baldmöglichst auch ein Runder Tisch einberufen werden, zu dem alle Institutionen eingeladen werden, die in Bruchköbel Seniorenarbeit leisten; Ziel ist eine bessere und flächendeckende Koordinierung aller Veranstaltungen für die Zielgruppe 60+.
Es konnte nicht besser beginnen: Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen startete der Seniorenbeirat der Stadt Bruchköbel in Kooperation mit dem Seniorenbüro und dem Kulturring seine Musikalische Reise im schönen Garten der AWO-Sozialstation.
Die Konzerte, die in diesem Sommer bis zum 3. Oktober alle 14 Tage Sonntag stattfindet, wurden von den Bewohnern schon sehnsüchtig erwartet. Die Leiterin des Altersheimes, Frau Carmen Bube, und ihr Betreuerteam umsorgten dabei die Zuhörer aufmerksam mit Eiskaffee und Erdbeerbowle, da ließ es sich im schattigen Garten gut aushalten.
Und Reinhard Paul gab sein Bestes: Man merkte dem Interpreten deutlich an, wie sehr auch er sich auf den Auftritt freute und den Applaus des Publikums genoss. Sein Repertoire richtete sich am Thema Muttertag aus und traf den Geschmack der Gäste. Es wurde mitgesungen, geschunkelt und von vergangenen Zeiten geträumt.
Und da Muttertag war, lies es sich Frau Renate Blum vom der Blumengalerie Blum nicht nehmen, passend zum Thema rote Rosen zu verteilen. Ein rundum gelungener Nachmittag.
Es begann im letzten Jahr: Der Seniorenbeirat veranstaltete in Kooperation mit dem Seniorenbüro und dem Kulturring zum Muttertag ein kleines Konzert im Innenhof des AWO-Sozialzentrums in Bruchköbel, um den von der Corona bedingten Isolation betroffenen Senioren eine kleine Freude zu bereiten.
Diese spontane Idee wurde zu einer echten Erfolgsgeschichte. Von Mai bis Oktober fanden im AWO-Innenhof regelmäßige Konzerte statt, immer sonntagnachmittags ab 15:30 Uhr. Für die regional und überregional bekannten Künstler waren diese Auftritte eine gute Gelegenheit, nach teils langer Pause ihre Künste wieder öffentlich unter Beweis zu stellen. Die Leiterin des Altersheimes, Frau Carmen Bube, und ihr Betreuerteam umsorgten dabei die Bewohner*innen und Gäste liebevoll.
Alleinunterhalter, Gesangssolisten und Musikgruppen und sogar ein Leierkastenmann waren zu Gast, alle diese Künstler aus der Region haben mit ihrem Talent die Bewohner*innen im Innenhof des Seniorenheims begeistert und bestens unterhalten. Je nach Temperament wurde sogar mitgesungen, geschunkelt oder mit dem Fuß zur Melodie gewippt.
Der Auftritt der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Bruchköbel bildete der Abschluss der Musikalischen Reihe und war gleichzeitig ein absoluter Höhepunkt, denn es versammelten sich 16 Musiker der Kapelle zu flotter Blasmusik, die bei den Bewohnern sehr gut ankam.
Die Musikalische Reihe startet auch in diesem Jahr wieder am Muttertag, dem 9. Mai 2021, die Konzerte finden dann alle 2 Wochen immer Sonntagsnachmittags ab 15:30 Uhr statt. Beginnen wird der bekannte Künstler Reinhard Paul, der schon im letzten Jahr die Gäste begeisterte. Bei hoffentlich milden Temperaturen und schönem Wetter werden die Senioren wie gewohnt im Innenhof unter den großen Sonnenschirmen Platz nehmen, selbstverständlich mit gebührlichem Abstand, um bei Kaffee, Sekt und anderen Getränken altbekannten Klängen zu lauschen.
Digitalisierung ist ein Schlagwort, dessen Bedeutung in der Corona-Zeit immer größer geworden ist. So kam auch der Achte Altenbericht der Bundesregierung gerade rechtzeitig, um auf die Bedürfnisse der Senioren beim Thema „Digitalisierung“ aufmerksam zu machen. Doch was bedeutet „Digitalisierung“ eigentlich?
Digitalisierung verbindet man zunächst mit dem Thema Internet, aber damit ist nur ein kleiner Teil des Themas abgedeckt. Digitalisierung kann und soll uns Senioren helfen, bei Themen wie Wohnen, Mobilität, Gesundheit und Pflege, und sie hat damit auch Auswirkungen auf unsere soziale Integration. Hilfsmittel wie Haushaltsroboter, Sensoren zur Aufzeichnung von Vitaldaten, Notrufsysteme, Online-Bestellungen, Assistenzsysteme in Fahrzeugen sind dabei nur als Beispiele zu nennen. Aber vor Allem die Möglichkeiten bei der sozialen Integration werden durch neue digitalisierte Kommunikationsmöglichkeiten verbessert: Verwaltungen, Dienstleitungsunternehmen, aber auch Vereine kommen in der heutigen Zeit ohne digitale Hilfsmittel nicht mehr aus.
Auch der Seniorenbeirat in Bruchköbel hat einen kleinen Schritt in Richtung Digitalisierung gemacht und hält seine Sitzungen teilweise per Video. Und nach anfänglicher Skepsis funktioniert das erstaunlich gut – mit der einen oder anderen Ausnahme. Aber wir werden auf Dauer nicht umhinkommen, uns immer mehr um dieses Thema zu kümmern. Dazu gehören sicherlich auch Schulungen, um Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, die man immer beim Beginn von „Neuem“ hat. Letztendlich kann Digitalisierung aber jedem von uns helfen, allerdings benötigt sie Akzeptanz und eine ausreichende Infrastruktur, und das bedeutet nicht zuletzt auch, dass sie Geld und Zeit kostet.
In den Startlöchern stehen das Seniorenbüro Bruchköbel und die Mitglieder des Seniorenbeirats Bruchköbel, die in bewährter Manier als Ideengeber und Helfer die Arbeit des Fachbereichs Jugend, Soziales und Kultur unterstützen.
Zwar ruhen alle Aktivitäten zurzeit noch, aber es laufen zahlreiche Vorbereitungen für die Zeit nach den Kontaktbeschränkungen. „Natürlich fragt man sich manchmal, ob sich all die Arbeit und Mühe lohnt, aber wir wollen, sobald es geht, wieder mit einem attraktiven Angebot für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt bereit stehen“, so die Vorsitzende des Seniorenbeirats Dr. Margit Fuehres gemeinsam mit Stefania Winkler vom Seniorenbüro Bruchköbel.
Optimistisch geht man bei der Planung davon aus, dass ab Ostern wieder Veranstaltungen stattfinden werden. Neben den bekannten und bewährten Veranstaltungen wie den Seniorenfahrten, dem Seniorenkino, den Seniorensprechstunden und den Englischsprachkursen gibt es ab 2021 einen ganzen Schwung an neuen Programmen, die der Tatsache Rechnung tragen, dass die Senioren und Seniorinnen heute vielseitig interessiert und auch neugierig auf Ausgefallenes sind.
Dabei spannt sich der Bogen von eher typischen Seniorenthemen wie Gedächtnistraining, Sturzprophylaxe, Sicherheitsberatung und Veranstaltungen zu Pflegearten und Betreuung bis hin zu Extravagantem wie Waldbaden, Qi Gong und Yoga, immer ausgerichtet an den Bedürfnissen und Möglichkeiten von Senioren. Für Kreative sind ein Malkurs und ein Fotoworkshop zum Thema: “Senioren sehen alte Menschen“ geplant.
Die Termine werden rechtzeitig in der Presse, auf der Homepage der Stadt und in der Seniorenzeitung BOB (Bruchköbler Oldie Bote) angekündigt, sie finden entweder im Fraktionshaus am Schwimmbad oder im Seniorentreff Ost statt, der bis dahin auch renoviert werden soll. Weitere Informationen sind im Seniorenbüro bei Frau Winkler (Tel. 06181 975 295 bzw. unter stefania.winkler(at)bruchkoebel.de zu erhalten.
Um für die Senioren der Stadt noch attraktiver zu sein, soll baldmöglichst auch ein Runder Tisch einberufen werden, zu dem alle Institutionen eingeladen werden, die in Bruchköbel Seniorenarbeit leisten; Ziel ist eine bessere und flächendeckende Koordinierung aller Veranstaltungen für die Zielgruppe 60+.
Bei der 2020 durch die Stadt Bruchköbel durchgeführten Befragung der 55 bis 80-jährigen zur Wohnsituation in der Stadt wurde die ärztliche Versorgung als besonders wichtig hervorgehoben. Wie wichtig eine ausreichende ärztliche Betreuung und die mittel- bis langfristige Absicherung sind, zeigt aktuell auch die Diskussion in den sozialen Medien im Zusammenhang mit der altersbedingten Aufgabe einer Hausarztpraxis in der Stadt.
Auch wenn die Grundversorgung insbesondere mit Allgemeinmedizinern momentan noch gesichert scheint, greift der Seniorenbeirat dieses Thema auf, denn zukünftig ist aufgrund der demografischen Entwicklung mit einer sinkenden Zahl an praktizierenden Ärzten zu rechnen, und dies trotz der weiter zunehmenden Anzahl an älteren Mitbürgern bei einer wachsenden Zahl von Behandlungen.
Dazu kommt, dass in Bruchköbel für die Praxen mehrerer Allgemeinmediziner in den nächsten Jahren Nachfolgeregelungen gefunden werden müssen.
Aktuell wird diese Problematik auch in einem Bericht des Hanauer Anzeigers vom16. Januar 2021 bestätigt: hier wird Edgar Pinkowski, Präsident der hessischen Ärztekammer zitiert, der einen unaufhaltsamen Rückgang beim ärztlichen Nachwuchs beobachtet, verbunden mit einer nachlassenden Bereitschaft, sich selbständig zu machen. Als Ursachen werden u.a. genannt: hohes Investitionsrisiko aber besonders der Bedarf nach Teilzeit, um Beruf und Familie besser vereinen zu können.
Der Entwicklung einer sinkenden Anzahl an Hausarztpraxen kann aus Sicht des Seniorenbeirats durch eine gesteigerte Attraktivität und/oder durch eine erhöhte Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse und -zeiten (=> Teilzeit) entgegen gewirkt werden. Hierdurch könnten beispielsweise Ärzte stärker einbezogen werden, die keiner Vollzeittätigkeit nachgehen.
Ein Ansatz für eine solche Vorgehensweise kann die Förderung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) sein, die in der Struktur einem Ärztehaus ähneln, wie es in früheren Jahren auch schon in Bruchköbel existierte. Die Stadt könnte hier durch Schaffung oder Bereitstellung geeigneter Räumlichkeiten einen Anreiz für Ärzte und zur Absicherung der Versorgungslage bieten. Andere Kommunen im Main-Kinzig-Kreis sind diesen Weg schon gegangen.
Auf Anregung des Seniorenbeirats der Stadt Bruchköbel befasste sich die Stadtverwaltung erneut mit der Fragestellung bezüglich einer ungefährdeten Querung der Ortsdurchfahrt auf Höhe des AWO Sozialzentrums.
Das Thema einer sicheren Querung der stark befahrenen Hauptstraße ist nicht neu, wie die Vorsitzende der AWO Bruchköbel, Rita Hoffmann betont: Bereits seit mindestens 25 Jahren wird immer wieder versucht, hier im Bereich der Bushaltestelle eine optimale Lösung für die Senioren durchzusetzen.
Notwendig wird dies, da die einzige sichere Querungshilfe in Form einer Fußgängerampel ca. 150 Meter in östlicher Richtung vom Eingang des Altersheims entfernt liegt, für viele gehbehinderte, auf Rollatoren oder Rollstühle angewiesene ältere Menschen einfach zu weit.
Trotz Unterstützung durch die Stadt Bruchköbel wurde dem Vorschlag zur Einrichtung einer Fußgängerampel oder eines Zebrastreifens an dieser Stelle von Seiten der zuständigen Abteilung von Hessen mobil mit Bezug auf eine zu geringe Frequenz nicht nachgekommen.
Die rein zahlenmäßige Erfassung der Menschen, die im Bereich des Altersheims die Hauptstraße queren, greift aber nach Meinung des Seniorenbeirats zu kurz, da viele Bewohner wegen des hohen Verkehrsaufkommens Angst vor dem Überqueren der Straße haben.
Allerdings wurde seitens der Stadt jetzt eine Verkehrsberuhigung in Form einer Tempo 30 – Zone zugesagt, eine der Bedingungen, unter denen die Installation eines Zebrastreifens gemäß den offiziellen Richtlinien für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen nicht notwendig ist.
Wir haben Hessen mobil leider wieder nicht von der von uns bevorzugten Lösung überzeugen können, aber auch die Absenkung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h stellt schon eine Verbesserung der Verkehrssicherheit unserer Senioren im Bereich des AWO-Heims dar“ zeigt sich Margit Führes als Vorsitzende des Seniorenbeirats zumindest teilweise zufrieden mit der angekündigten Maßnahme.
Not macht erfinderisch – und veranlasst den Seniorenbeirat der Stadt Bruchköbel dazu, neue Wege in der Kommunikation zu gehen, da die regelmäßigen monatlichen Sitzungen und Bürgersprechstunden coronabedingt seit Dezember 2020 bis auf weiteres wieder abgesagt worden sind.
„Wir sind eine sehr engagierte und aktive Gruppe mit vielen Ideen und Anregungen und merken, wie wichtig ein regelmäßiger Austausch ist“, stellt die Vorsitzende des Seniorenbeirats Dr. Margit Fuehres fest, „und auch die Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern, die wir durch die regelmäßigen Sprechstunden sicherstellen konnten, fehlt uns“.
Gemeinsam mit dem Seniorenbüro der Stadt finden ab Januar 2021 regelmäßige Videokonferenzen stattfinden, zu denen der stellvertretende Vorsitzende Dr. Matthias Herget die technischen Voraussetzungen liefert. Diese Videokonferenzen werden so lange stattfinden, bis man sich wieder in einem sicheren Rahmen persönlich treffen kann.
Und es wurde eine Zeitung (nicht nur) für die ältere Generation aus der Taufe gehoben: der "Bruchköbler Oldiebote", kurz BOB, wird als kostenloser Senioren-Infobrief in unregelmäßigen Abständen als Email und in Papierform erscheinen, um interessierte Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt über wichtige Themen aus dem Bereich der Seniorenarbeit zu informieren.
Wer "BOB" regelmäßig beziehen will, kann sich bei Frau Winkler als Ansprechpartnerin des Seniorenbüros (E-Mail: swinkler(at)bruchkoebel.de) schriftlich anmelden.
In Papierform liegt der Oldiebote im Bürgerbüro (Innerer Ring 1) und im JFS (Jugend-, Familien- und Sozialzentrum, Hauptstr. 26a) aus.
Der hessische Landtag ist das Landesparlament des Bundeslandes Hessen. Das gesetzgebende Organ hat seinen Platz im wunderschönen Stadtschloss, mitten im Herzen von Wiesbaden. An einem frühen Donnerstagvormittag im Oktober fuhr der Seniorenbeirat Bruchköbel zu einem Gesprächstermin mit Landtagsabgeordneten Christoph Degen. Wie ist der Landtag aufgebaut, wie verläuft eine Plenarsitzung und welchen Stellenwert hat die Seniorenarbeit in Wiesbaden?
Mit vielen Fragen im Gepäck betraten die Beiratsmitglieder schließlich das Landesparlament. Die Tagesordnung sah Folgendes vor: eine Präsentation über den Landtag, die Teilnahme an einer Plenarsitzung und anschließend eine Diskussionsrunde mit dem Abgeordneten Christoph Degen. Es versprach ein spannender und informativer Tag zu werden.
Nach einer Sicherheitskontrolle wurde der Seniorenbeirat vom Abgeordneten Degen begrüßt. Gleich im Anschluss hieß es einfach nur zuhören: In einer informativen Präsentation wurde ein Überblick über den Landtag gegeben. Von der Geschichte, dem Aufbau und der Arbeit des Landtags bis hin zu den aktuell gewählten Parteien und der Sitzverteilung wurde alles präsentiert. Es wurde auf interessante und eindrucksvolle Weise verdeutlicht, wie das politische System in Hessen und die dazugehörigen Entscheidungsprozesse funktionieren.
Mit neuem Wissen ging es danach zum nächsten Punkt auf der Liste, der Plenarsitzung. Voller Neugier und Spannung nahmen die Mitglieder des Seniorenbeirates ihren Platz auf der Zuschauertribüne des Plenarsaales ein und konnten eine Stunde lang den angeregten Debatten folgen. Dabei wurden viele unterschiedliche Eindrücke gesammelt: oft unterbrochene Redner, durch Applaus oder Zwischenrufe. Dazu kamen verschiedene Meinungen, die nicht bei jedem im Saal Zustimmung fanden, was offenkundig durch Unruhen gezeigt wurde. Fazit: nicht nur in Bruchköbel sind Politik und Demokratie nicht immer ganz einfach.
Die Zeit in der Plenarsitzung verging wie im Flug. Gerne hätte man länger den angeregten Diskussionen gefolgt, doch der letzte Punkt der Tagesordnung stand an. Der Seniorenbeirat durfte seine Fragen an Landtagsabgeordneten Christoph Degen stellen, von allgemeinen bis zu kritischen Fragen war alles dabei. Alle Fragen wurden von Herrn Degen beantwortet, auch die nicht so angenehmen, und die Beiratsmitglieder bekamen dabei einen guten, hautnahen und echten Eindruck von der Arbeit des Abgeordneten.
Nach einer Stunde ging ein interessanter, lehrreicher Tag zu Ende. Ein Tag voller Debatten und Unstimmigkeiten endete mit einer einstimmigen Meinung: Der Besuch im hessischen Landtag war ein voller Erfolg, denn der Seniorenbeirat wurde gut informiert und nahm viele neue Eindrücke mit zurück nach Bruchköbel.
Zu den Aufgaben des Seniorenbeirats der Stadt Bruchköbel gehört es, sich einen Überblick über Einrichtungen zu verschaffen, die speziell den Aktivitäten von Senioren dienen. Dabei spielt der zunehmende Verlust öffentlicher Räumlichkeiten in der Kommune, die der Bevölkerung für ehrenamtliche Aktivitäten zur Verfügung stehen, eine wichtige Rolle.
In Bruchköbel trifft dies beispielsweise auf den ehemaligen Seniorentreff Mitte oder einige Gemeindehäuser der Kirchen zu, so dass es immer weniger Anlaufstellen für Gruppen und Vereine gibt, nicht nur in der Seniorenarbeit.
Aus diesem Grund besuchten Mitglieder des Beirats die Seniorenwerkstatt in der Hauptstraße Bruchköbel, einen 1998 gegründeten ehrenamtlichen Verein, in dem Senioren ihre im Berufsleben erworbenen handwerklichen Fähigkeiten an interessierte Bürgerinnen und Bürger weitergeben wollen, unter anderem durch Reparaturen von Kleinmöbeln oder Auftragsarbeiten für Kindergärten oder soziale Einrichtungen.
Der Vorstand der Seniorenwerkstatt stellt die Werkstattflächen und die Tätigkeiten der Mitglieder vor, die mit viel Spaß an der Verwirklichung von Werkstücken, Modellen oder Reparaturen arbeiten.
Der vereinseigene Werkzeugpark umfasst unter anderem Standbohrmaschinen genauso wie Drehbänke, mit denen neben Holz auch Metalle verarbeitet werden können. Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden, wobei die Kosten für die Anmietung der Werkstattfläche von der Stadt übernommen werden. Im Rahmen der Begehung kann festgehalten werden, dass die Kapazitäten der Seniorenwerkstatt nicht ausgeschöpft werden: die Fläche von ca. 60 ² bietet Platz auch für weitere zusätzliche Aktivitäten, gesucht werden daher handwerklich begabte Senioren, wobei metallbearbeitende Fähigkeiten am dringendsten benötigt werden.
Die Seniorenwerkstatt in der Hauptstraße 61 hat zurzeit montags und mittwochs von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr für interessierte Mitbürger geöffnet, natürlich immer unter Einhaltung der Corona-Vorschriften.
In der letzten Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Bruchköbel, vor Corona, informierte Herr Diplom-Ingenieur Frank Rollmann vom Tiefbauamt der Stadt anhand einer Präsentation über den Zustand der Gehwege in Bruchköbel.
Insgesamt 100 km Straßen und deren meist beidseitigen Gehwege sind in einem Straßenkataster erfasst und je nach Baujahr, Zustand, Befestigung und Nutzung nach Schulnoten bewertet, wobei sich das Alter seit den 60er Jahren recht gleichmäßig verteilt, sieht man von einer Zunahme in den 70er Jahren ab.
Dabei sind 41 % der Gehwege als sehr gut, 25 % als gut, 20 % als befriedigend, 13 % als ausreichend und nur 1 % als nicht ausreichend eingestuft. Der Zustand der Gehwege wird also zu 2/3 als gut oder sehr gut bezeichnet und nur 1% als mangelhaft eingeordnet.
Eine grundhafte Erneuerung von Gehwegen beinhaltet eine ausreichende Breite, geeignete Querungsstellen oder Querungshilfen, Randabsenkungen und die Erreichbarkeit für den ÖPNV. Eine Breite von 2,5 m wird als optimal angesehen, lässt sich jedoch durch Engstellen oder Treppen wie in der Hauptstraße und in der Hanauer Straße nicht immer einhalten. Der Aufforderung von Herrn Rollmann, Örtlichkeiten zu finden, wo Handlungsbedarf besteht, kam der Seniorenbeirat im Nachgang gerne nach und besichtigte die Situation an der Hauptstraße auf Höhe der Bushaltestelle „Altenheim“. Hier hatte es in den letzten Jahren immer wieder Nachfragen bezüglich eines Zebrastreifens gegeben.
Als nächste Möglichkeit einer Querungshilfe wurde die Lichtzeichenanlage Hauptstraße-Buchenweg identifiziert, sie befindet sich ca. 135 – 140 m von der Bushaltestelle und so auch vom Seniorenheim der AWO entfernt. Ihre Erreichbarkeit ist damit für gehbehinderte Personen, mit denen man gerade hier rechnen muss, mit zusätzlichen körperlichen Anstrengungen verbunden.
Gleichzeitig kann der weiterführende Fußweg ohne Verlängerung der Laufstrecke auch durch Verlegung der Querung erreicht werden. Der Seniorenbeirat regt daher den Ersatz der Ampelanlage durch z.B. einen Zebrastreifen direkt an der Bushaltestelle vor dem AWO-Sozialzentrum an, wodurch gleichzeitig die Kosten für die Unterhaltung der Ampel eingespart werden können.
In einer der letzten Sitzungen des Seniorenbeirats vor der Corona-Pause hatte der Seniorenbeirat Herrn Dipl.-Ing. Jörg Diemer vom Bauamt der Stadt Bruchköbel sowie den planenden Architekten für das neue Stadthaus eingeladen. Themen waren der Planungsstand für das Stadthaus und insbesondere die Zugänglichkeit für Senioren und die Raumsituation für die zukünftige Seniorenarbeit.
Anlass war die Sorge der Senioren, ob und wie das neue Gebäude für mobilitätseingeschränkte Menschen zugänglich sein wird, hat man doch jahrzehntelange schlechte Erfahrungen mit dem alten Rathaus hinter sich, so ist beispielsweise der mehrfach beschlossene und nie umgesetzte Aufzug in das Obergeschoß noch in Erinnerung.
Prof. Rüdiger Kramm vom Planungsbüro Kramm & Strigl aus Darmstadt stellt die wesentlichen Kernpunkte der Planung des Stadthauses unter dem Fokus der Zugänglichkeit dar: Alle Etagen werden durch einen Aufzug aus der Tiefgarage barrierefrei erschlossen, auch von der Straßenebene aus ist der Zugang ungehindert möglich.
Das Gebäude wird diesbezüglich allen modernen Standard und Vorschriften gerecht. Auch der Behindertenvertreter des Main-Kinzig-Kreises war eingebunden, was den Seniorenbeirat zusätzlich beruhigte. Beim Blick auf den zur Verfügung gestellten Plan kommen jedoch schnell Zweifel an der Raumsituation, insbesondere was den Ersatz des Seniorentreffs Mitte betrifft. Zwar sind im Obergeschoss verschiedene Sozialräume für eine multifunktionale Nutzung konzipiert, bezüglich der Räume z.B. für die Bürgerhilfe oder den Rentenberater ist noch keine endgültige Zuordnung getroffen.
Der große Saal kann in unterschiedlich große Bereiche abgetrennt werden und damit multifunktional genutzt werden, die maximale Kapazität für Veranstaltungen liegt bei 500 Personen. Der Seniorenbeirat zeigt sich beeindruckt von dem vorgestellten Konzept, vermisst aber Räume, die einen wirklichen Ersatz für den abgerissenen Treffpunkt Mitte darstellen. In der Diskussion wird der Wunsch geäußert, das Alte Rathaus zum Seniorentreff umzunutzen, wird doch hierfür noch nach einem Konzept gesucht: Es liegt zentral und verfügt über geeignete Räumlichkeiten. Nach Einbau eines Aufzugs kann es eine gute und sinnvolle Ergänzung der Funktionalität des Stadthauses werden.
Mit Beginn der Bauarbeiten an der Neuen Mitte in Bruchköbel musste der zentral gelegene und stark frequentierte Seniorentreff Mitte dem Bagger weichen. Geblieben ist somit als Treffpunkt (nicht nur) für die Senioren in Bruchköbel der an der östlichen Stadtgrenze gelegene Seniorentreff Ost, Grund genug für den Seniorenbeirat, diesem einen Besuch abzustatten.
Gemeinsam mit Vertretern des Seniorenbüros und des Bauamtes fand eine Begehung statt, die für Ernüchterung sorgte. Sowohl die dezentrale Lage, die Parkplatzsituation vor Ort als auch die Erreichbarkeit mittels ÖPNV schränken die Nutzung für viele nur noch eingeschränkt mobile Senioren stark ein, zudem sind einige Räume nicht barrierefrei erreichbar.
Trist, lieblos und deutlich in die Jahre gekommen, so ist das Fazit des Seniorenbeirats, auch wenn die Stadt Bruchköbel vor einiger Zeit erste, begrüßenswerte Verschönerungsmaßnahmen hat durchführen lassen. Rollläden lassen sich nicht mehr öffnen, im Keller hat sich Feuchtigkeit und Schimmel breitgemacht, Möbel, Teppichböden, Gardinen sind abgenutzt oder defekt. Es fehlt jede Form von moderner Kommunikationstechnik für Musikveranstaltungen, Präsentationen oder Diskussionsveranstaltungen. Der Seniorenbeirat sieht dringenden Handlungsbedarf und wird sich dafür einsetzten, dass die Räumlichkeiten den modernen Anforderungen an einen Seniorentreff angepasst werden.
Darüber hinaus kann der Seniorentreff Ost bei weitem nicht den Bedarf an geeigneten Räumen für Senioren in einer Stadt mit über 20.000 Einwohnern und davon ca. 6.500 Senioren decken, hier sieht der Seniorenbeirat dringenden Handlungsbedarf für weitere Räumlichkeiten – nicht erst nach Fertigstellung des Stadthauses.
Anhand verschiedener öffentlicher Quellen wurden vom Seniorenbeirat der Stadt Bruchköbel maßgebliche Kenndaten zum Stand und zum Wandel der demografischen Entwicklung in Bruchköbel zusammengetragen:
Mit einem aktuellen Durchschnittsalter von mehr als 46 Jahren und einem bis zum Jahr 2030 zu erwartenden Wert von mehr als 50 Jahren ist Bruchköbel älter als vergleichbare Kommunen im Main-Kinzig-Kreis.
Dabei ist zu beachten, dass sich die Erwartungen der Senioren an das Angebot der Kommune und die angebotenen Aktivitäten in Abhängigkeit vom Alter sehr unterscheiden.
Während die „jungen“ Senioren zwischen 60 und 70 Jahren noch sehr aktiv sind, muss im Alter über 80 Jahren mit zunehmender Pflegebedürftigkeit gerechnet werden. Die demografische Entwicklung führt künftig zu einer Zunahme speziell der „alten“ Senioren über 80 Jahren.
Der Anteil der über 60-Jährigen, die der Seniorenbeirat repräsentiert, steigt in den nächsten 10 Jahren bei nahezu gleichbleibender Anzahl aller Mitbürger von derzeit knapp 6.500 auf ca. 7.600 Personen.
Letztendlich dienen die ermittelten Daten dazu, in den Bereichen der Seniorenarbeit zukunftsorientierte Projekte zu verfolgen. Als solche wird sich der Seniorenbeirat folgenden Themen annehmen: